Maßnahmen der Bundesregierung

Nach einem langen und schwierigen Weg endlich Licht am Horizont: Die Inklusionsprojekte der Bundesregierung.

Am 13.März erfolgte seitens der Bundesregierung der Startschuss für eine Reihe von Projekten und Maßnahmen, welche die Heranführung, Unterstützung und Inklusion von Menschen mit Behinderungen an den ersten Arbeitsmarkt beziehungsweise ihre Entlohnung bei alternativen Beschäftigungsformen vorantreiben sollen. Es ist zu begrüßen, dass dieses Projekt gleich eine festgelegte Fördersumme enthält, die Hoffnung für die tatsächliche Umsetzung dieses Vorhabens macht. Als ebenso erfreulich ist der Umstand anzusehen, dass auch Menschen mit einem höheren Bedarf an Unterstützung in diese Maßnahmen miteinbezogen werden, war doch speziell diese Gruppe in der Vergangenheit besonders stark von Ausgrenzung in der Bildung und am Arbeitsmarkt betroffen.

Die geplanten Maßnahmen können ein erster wichtiger Schritt sein, Menschen mit Behinderungen generell Wertschätzung und Respekt für ihre Arbeitsleistungen zu zeigen, unabhängig von der Art ihrer Beschäftigung und ihrer Anstellung. Gerade angesichts der immer wieder kritisierten Entlohnung der Menschen in alternativen Beschäftigungsformen und der bis heute eher Defizitorientieren Sicht auf diese Menschen können die geplanten Maßnahmen als eine Chance genutzt werden, ihnen zu zeigen, dass man sie in ihrer Gesamtheit auch ernst nimmt. Hat man in der Vergangenheit doch immer wieder den Eindruck genommen, dass man den Menschen mit einer Anstellung einen Gefallen tut, anstatt ihre Arbeitskraft wirklich wertzuschätzen.

Diese Sicht auf die Menschen unter der Perspektive der reinen Wohltat fängt in vielen Fällen bereits bei der Ausbildung ein. Noch zu häufig haben bereits gibt es aus verschiedenen ja nicht einmal die Möglichkeit, das zu lernen, was man lernen will bzw. bekommt man ja auch nicht immer die Möglichkeit, für sich herauszufinden, in welche berufliche Richtung man gehen will. Es wäre in dieser Hinsicht wünschenswert, wenn junge Menschen in einer weiterführenden Entwicklung des Projektes die Möglichkeit bekommen würden, herauszufinden, was sie wirklich machen wollen und die Möglichkeit haben, es zu lernen und dann wirklich in diesem Bereich zu arbeiten. Hat man die Möglichkeit, seinen beruflichen Interessen nachzugehen und im Idealfall in diesem Bereich zu arbeiten, wirkt sich das positiv auf die Arbeitsleistung aus, was schlussendlich einen Gewinn für alle darstellt.

Es geht darüber hinaus nicht nur um das Ziel einer Beschäftigung, es geht auch darum, dass die Menschen ein Gefühl für ihren Selbstwert entwickeln, der sich bei dem Gefühl entwickeln kann, für seine Arbeitsleistung tatsächlich geschätzt zu werden. Dies kann sich wohltuend auf die Gesamtgesundheit der Menschen auswirken. Folgen aus den Anfängen dieses Projektes die richtigen Schritte, könnten sowohl älteren als auch jungen Menschen im Idealfall lernen, einen Selbstwert zu entwickeln, der er es ihnen ermöglicht, ihre Potentiale zur Entfaltung zu bringen. In weiterer Folge könnten diese Potentiale es ihnen ermöglichen, sich am Arbeitsmarkt zum Wohle aller einzubringen. Als Resultat dieser Entwicklung könnten auch breitere Gesellschaftsschichten lernen, den Menschen mitsamt all seiner Fähigkeiten und nicht alleine die Behinderung zu sehen. Es ist ein erster Schritt in die richtige Richtung, ein kleiner Schritt, doch es freut uns sehr, dass hier Politiker erkennen, wie wertvoll Menschen mit Behinderungen für den ersten Arbeitsmarkt sein können. Wir werden sehen ob mit der nächsten Regierung diesen ersten Schritt in die Inklusion weitere Schritte folgen.