Die Geschichte des ÖZIV Kärnten


Der ÖZIV entstand 1962 durch den Zusammenschluss des oberösterreichischen Vereins "Österreichischer Körperbehindertenverband" und der "Zivilinvaliden Österreichs". Der langjährige Name "Zivil-Invalidenverband" erklärt sich aus der Abgrenzung zum Kriegsopferverband, dessen Mitglieder nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges auch von der Politik deutlich mit mehr Aufmerksamkeit bedacht wurden.

Erst in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts gelang es, erstmals auch die Interessen behinderter Menschen in den Blickpunkt zu rücken, die diese Behinderung von Geburt an bzw. später durch Krankheit oder Unfall erworben haben.

1967 traf sich eine kleine Gruppe engagierter Menschen mit dem Ziel, die Situation von Menschen mit Behinderungen auch im Bundesland Kärnten zu verbessern. Die Gründungssitzung der Landesgruppe Kärnten unter dem Vorsitz von Ilse Drießler fand in Klagenfurt statt. In der nachfolgenden Wahl wurde der erste Landesvorstand nominiert:

  • Landesobfrau: Ilse Drießler
  • Landesobmann-Stv.: NRAbg. Leopold Guggenberger
  • Landesobmann-Stv.: Eduard Werhonig
  • Schriftführer: Hans Maier
  • Schriftführer-Stv: Hermine Aufegger
  • Kassier: Dir. Konstantin Truppe
  • Kassier-Stv: Anton Engelhart

In den darauffolgenden Jahren wurden Bezirksgruppen in Villach, Klagenfurt, Spittal und Feldkirchen gegründet. Die Jahre 1969 bis 1971 standen ganz im Zeichen des weiteren Aufbaus unserer Organisation.

Heute ist der ÖZIV eine der ältesten und mit rund 22.000 Mitgliedern auch eine der größten Behindertenorganisationen Österreichs. Der ÖZIV Kärnten ist mit rund 5.500 Mitgliedern die größte Landesorganisation.