Die Geschichte des ÖZIV Kärnten

1970 - 1980

Im Jahre 1970 betrug der Mitgliederstand der Landesgruppe 752 ordentliche und 28 unterstützende Mitglieder. Bei der erstmalig durchgeführten Weihnachtsaktion wurden 629 Pakete an bedürftige Menschen mit Behinderungen versendet.

1971 konnte das neue Büro in Villach am Bahnhofplatz eröffnet werden. Ab diesem Zeitpunkt übernahm die Schriftführerin des Verbandes, Bilsak Hermine, die Aufgabe der Sekretärin. Zur selben Zeit wurde eine lose Arbeitsgemeinschaft aller mit den Behindertenproblemen in Lande Kärnten befassten Organisationen und Institutionen gebildet. Herr Dr. Kurt Dellisch stellte sich für Rechtsberatung kostenlos zur Verfügung.

1972 fand der 4. Verbandstag in Klagenfurt statt. Zahlreiche Delegierte aus ganz Österreich trafen sich im Konzerthaus.

Mit 1. Jänner 1976 trat die von ÖZIV angestrebte Novellierung des Invalideneinstellungsgesetzes in Kraft. Ab diesem Zeitpunkt muss auch die öffentliche Hand Ausgleichstaxe bezahlen. Weiters ist ab jetzt eine Kündigung ohne vorherige Zustimmung durch den Kündigungsausschuss rechtsunwirksam. Ebenfalls gibt es seit diesem Jahr den Behindertenausweis im Sinne des §29b StVo.

1977 entstand die ÖNORM B 1600 – Planungsgrundlage baulicher Maßnahmen für Menschen mit Körperbehinderungen und alte Menschen.

Im Mai 1979 fand der Welttag der Invaliden im Konzerthaus in Klagenfurt statt. In seiner Ansprache erwähnte der neugewählte LO Anton Engelhart, dass die Rückerstattung der NOVA beim Ankauf eines PKW erreicht wurde.

Dr. Gustaf Radda wurde zum Ehrenobmann des ÖZIV gewählt.

Eine Änderung des Tabakmonopolgesetzes ermöglicht ab diesem Zeitpunkt auch begünstigten Invaliden Trafiken zu betreiben.

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